Kaiserslautern: PROJECT SPACE

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Ladenschließung, leere Läden, Trading-Down. Mit den Geschäften geht auch ein Stück Lebendigkeit und Vielseitigkeit verloren. Große Flächenpotenziale stehen mitten in der Stadt ungenutzt leer. Ein Problem, das sich zunehmend in vielen deutschen Städten zeigt. Doch wie kann man diesem Problem begegnen? Lassen sich diese Flächen für die Stadt zurückgewinnen und beleben? Gibt es Ansätze, Konzepte und Strategien, um die Chancen die in diesen Räumen liegen zu nutzen? Vielleicht auch abseits der klassischen Ladennutzungen?  

Um diesen Fragestellungen nachzuspüren, veranstaltete MESS in Zusammenarbeit mit WONDERLAND – plattform for european architecture und der Architekturgalerie Kaiserslautern vom 24.09. – 27.09.2011 einen sogenannten Project Space zum Thema „POST SHOPPING SHOPS – Strategien zur Revitalisierung innerstädtischer Ladenleerstände“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden Konzepte aus anderen Städten vorgestellt und die Ergebnisse eines europaweiten Ideenwettbewerbs präsentiert. Dazu waren neben Experten und Referenten (u.a. ZZZ aus Bremen), die Gewinner des Wettbewerbs raumspielkunst (Stuttgart), 711LAB (Stuttgart), edenLAB (München) und Licia Soldavini (Berlin) eingeladen vor Ort ihre Konzepte vorzustellen und gemeinsam weiter zu entwickeln. Als Veranstaltungsort diente die Architekturgalerie Kaiserslautern, die selbst eine Umnutzung eines Ladenleerstands darstellt.

Außerdem waren explizit die breite Öffentlichkeit, Immobilienbesitzer, Einzelhändler, lokale Interessengruppen, Politik und Verwaltung sowie Vertreter der Hochschulen und Kulturbetriebe eingeladen und aufgefordert, sich zu informieren, zu debattieren und mitzuarbeiten.

Um Leerstände mit wenig Aufwand bespielbar zu machen, wurde innerhalb des Workshops ein einfaches, transportables, multifunktionales Möbelstück gebaut. Es kann Tresen oder Schreibtisch sein, Tafel, Küche, DJ-Pult, oder Bar. Durch ein paar Handgriffe lässt es sich flexibel für verschiedene Nutzungen anpassen.

Der Project Space hat Bürger und Presse für die Leerstandsthematik sensibilisiert und neue Ansatzpunkte für eine Revitalisierung wurden erfolgreich entwickelt.

Leistungen:
Auftraggeber:
Planungszeitraum:
Untersuchungsraum:
In Zusammenarbeit mit:

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