Die Stadt Offenburg möchte ihr letztes großes, innenstadtnahes Baugebiet erschließen. MESS konnte zusammen mit BauEins Architekten sowie Menzel/Denkinger Landschaftsarchitekten die Jury in dem hierfür ausgelobten Realisierungswettbewerb überzeugen und wurde mit dem zweiten Preis belohnt.
Kernaussage des Entwurfs: Offenburgs Südosten erhält ein neues Stadtquartier. Es fügt sich ganz selbstverständlich in die gewachsene Umgebung ein, reagiert sowohl auf die angrenzenden Stadtstrukturen als auch auf die Landschaft. Es greift Wegverbindungen und Grünstrukturen auf und füllt die Lücke im Siedlungsgefüge.
Der neue Stadtrand, den das Quartier ausbildet, leitet sich aus dem großräumigen Kontext ab. Diese neue Grenze ist definitives und klar markiertes Ende der Stadt. Das neu verlegte Riesbächle und eine baulich klar ablesbare Stadtkante fixieren den Übergang von der Stadt zur Landschaft – Freiraum für Mensch und Natur.
Das Quartier wird geprägt von drei großen, in West-Ost Richtung verlaufenden Freiräumen: der Allee, dem Anger und dem Bach. Sie verbinden das Quartier an seinen Rändern mit dem Umfeld und geben ihm in der Mitte einen zentralen Identifikationspunkt – Freiraum für urbanes Leben.
Eine System aus einem Haupterschließungsring und einem, diesen ergänzenden, Netz von Wegen bildet ein solides Gerüst für flexibel nutzbare Baufelder - Freiraum für zeitgemäßes Wohnen.
Leistungen: Städtebaulicher Entwurf, Visualisierung
Auftraggeber: Stadt Offenburg, Die Oberbürgermeistern
vertreten durch Fachbereich 5, Planen, Hochbau, Umwelt
Abt. Stadt- und Umweltplanung
Planungszeitraum: 02.2011 - 04.2011
Plangebietsgröße: 13,2ha
In Zusammenarbeit mit:
Menzel/Denkinger Landschaftsarchitekten, Strasbourg, Liège
BauEins Architekten, Kaiserslautern
Offenburg: Wettbewerb Seitenpfaden
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