Schloß Holte-Stukenbrock erhält ein neues Stadtquartier. Es fügt sich selbstverständlich in die Umgebung ein, reagiert sowohl auf die angrenzenden Stadtstrukturen als auch auf die Landschaft, greift Wegverbindungen, Grünstrukturen auf und füllt die Lücke im Siedlungsgefüge.
Das Quartier wird geprägt von drei in West-Ost Richtung verlaufenden, bandartigen Baufeldern deren Bebauung sich jeweils um eine Wohnstraße gruppiert. Die Enden der Bänder sind mit Wohnhöfen besetzt.
Als prägendes und zentrales Element werden diese drei Bänder von einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Anger durchstoßen - und zugleich verbunden.
Zu jeder Stufe der Entwicklung kann neu entschieden werden, mit welchen Typologien das Grundgerüst aus drei Räumen bebaut werden soll. Das gesamte Baugebiet ist innerhalb des Erschließungs- und Freiraumgerüstes auf eine hohe Flexibilität ausgelegt. Entsprechend sind die Tiefen der Baufelder so gewählt, dass sich vom freistehenden Einfamilienhaus bis hin zum Reihenhaus oder Geschosswohnbau verschiedene Typologien realisieren lassen.
Die im Entwurf verwendeten Typologien bieten ein vielfältiges Angebot an Wohnungen für unterschiedliche Zielgruppen an. Gleichzeitig wird auf gewisse Standards geachtet, die allen Gebäuden zugrunde liegen und die Qualität sichern. Um dem Quartier ein einheitliches Gesicht zu geben, herrschen klare Linien und Kubaturen vor. Der Würfel als Grundform stellt aufgrund seines sehr günstigen Verhältnisses von Außenfläche zu Rauminhalt optimale Voraussetzungen für energetisch sparsames Bauen dar.
Leistungen: Städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Auslober: Stadt Schloss Holte Stutenbrock
Planungszeitraum: 12.2011 - 01.2012
In Zusammenarbeit mit:
BauEins Architekten, Kaiserslautern
Holte Stukenbrock: Gerkens Hof
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