Osnabrück: Masterplan Klinikum

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Neben den grundlegend veränderten Ansprüchen an ein Großklinikum im Rahmen der medizinischen Versorgung und des Standrads waren die Errichtung eines Ärztehauses und eines Parkdecks am Standort „ Klinikum am Finkenhügel“ in Osnabrück in Verbindung mit einer nötigen Umstrukturierung der Bettenstationen Auslöser für eine Masterplanung über den gesamten Standort.

Die im Grünen eingebettete Lage des Klinikums erzeugt heute durch die Nähe der Naturlandschaft ein Gefühl von Erholung und „versteckt“ gleichzeitig die umfassende Größe des Gebäudekörpers. Das Parken direkt an der Straße ist übersichtlich und wirkt trotz der Anzahl der Stellplätze kleinteilig. Der Eingangsbereich ist deutlich zu erkennen - ein heute gut funktionierender Klinikkomplex.

Diese Qualitäten werden bei der Masterplanung als gesetzt verstanden. In einem ersten Schritt wurden die möglichen Expansionspotenziale ergründet, bevor diese mit den bereits heute bekannten Bedarfen abgeglichen wurden. Dabei behält der Komplex seinen kompakten Auftritt und hält für die Zukunft im Rahmen von vier Entwicklungszonen ausreichend Reserven bereit. Im Rahmen dieser Flächen konnten nun die Standorte für Ärztehaus und Parkdeck in verschiedenen Konstellationen verglichen werden und ein klare Entscheidung getroffen werden.

In einem zweiten Schritt wurden die Strukturen der Bettenstationen im Hinblick auf eine Umstrukturierung bzw. Erweiterung untersucht. Durch eine nötige Verbesserung des Standards entstehen Flächenbedarfe, die im Zuge einer Optimierung der Stationsgrößen zu einer neuen Grundstruktur der einzelnen Stationen führen. Hierfür wurden unterschiedliche Szenarien entwickelt, verglichen und mit der Klinikleitung diskutiert.  Die Herausforderung dabei lag dabei neben dem Flächenzugewinn und der Stationsstruktur auf einem möglichen Umbau im laufenden Betrieb.

Leistungen: Städtebaulicher Masterplan
Auftraggeber: Klinikum Osnabrück GmbH, Am Finkenhügel 1, 49076 Osnabrück
Planungszeitraum: 07/2012 - 01/2013
Plangebietsgröße: 15ha
In Zusammenarbeit mit:
ASTOC Architects & Planners, Köln

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